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Blick über Eiderstedt, Bd. 5: Vun Land un Lüüd. Lebensbilder, Handel und Verkehr, Politik, Heimatpflege. Eiderstedt im 19. und 20. Jahrhundert, hrsg. vom Heimatbund Landschaft Eiderstedt, Garding 2008 19,50 Euro ISBN 978-3-936017-14-4 |
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Kurzbeschreibung |
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Nach 10 Jahren legt der Heimatbundes Landschaft Eiderstedt den Band Nr. 5 der Reihe „Blick über Eiderstedt“ vor, der dem Schrifttum des gebürtigen Oldensworters und ungewöhnlich schöpferischen Eiderstedters, Dr. August Geerkens (1875-1964), gewidmet ist. Im Bombenhagel über Hamburg im Jahr 1943 gingen dessen Unterlagen, sein Archiv und vieles mehr in der Feuersbrunst unter. Das reichhaltige Schrifttum über sein Heimatland Eiderstedt galt weitgehend als verschollen und war sehr unüberschaubar in vielen kleinen und größeren Zeitungsartikeln weit verstreut. Dass diese nach dem Tod von Dr. Geerkens im Jahre 1964 nicht verlorengingen, ist dem Sammeleifer des Oldensworters Hauke Koopmann zu verdanken. Er und Sönnich Volquardsen (Manuskript Ingeborg Kraft) nahmen die Sichtung des umfangreichen Materials vor und gaben ihm eine thematische Ordnung. Entstanden ist ein umfangreicher Band von 365 Seiten. Die 57 Beiträge überwiegend aus den Jahren 1938 bis 1963 wurden in fünf Kapitel geordnet: |
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Lebensbilder, Handel und Verkehr, Eiderstedt in der großen Politik, Wiederherstellung Kreis Eiderstedt 1932/33 und Heimatpflege, mit über 200 Fotos kenntnisreich bebildert und beschriftet. Dabei erfährt der Leser viel von dem ereignisreichen, wenn auch nicht immer von Erfolg gekrönten Lebensweg des Dr. August Geerkens, seinen steilen Aufstieg vom Bauernsohn vom Hof Schlapphörn nahe Oldenswort zum studierten Dr. phil. und Verwaltungsfachmann. Dokumentiert werden seine Tätigkeit für den Heimat- und Geschichtsverein, die Gründung des Heimatmuseums sowie seine zahlreichen Publikationen zu Land und Leuten Eiderstedts, die von den Lebensverhältnissen im 19. und 20. Jahrhundert berichten. Besonders die in Plattdüütsch, seiner Moderspraak, verfassten Lebensbilder über die kleinen Leute, die Originale, zeigen seine herzliche Verbundenheit mit ihnen in der Schilderung ihres überaus harten Arbeitsalltags, geprägt von tiefen sozialen Abstufungen. |